Sabina van der Linden-Wolanski (1927–2011) überlebte als Einzige ihrer
Familie den Holocaust in Ostpolen. Als sie 1950 – über das nun polnische Schlesien und Paris – nach Australien auswanderte, besaß sie nur noch ein Tagebuch und einige Fotografien als Zeugnisse ihrer Jugend. Jahrzehnte später wurden diese einmaligen Dokumente Teil der Ausstellung im Ort der Information.
Am 10. Mai 2005 sprach Sabina als Ehrengast bei der Eröffnung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Ihre Autobiografie »Drang nach Leben« erschien 2010 auf Deutsch und 2015 als Hörbuch bei Der Audio Verlag – gelesen von Dagmar Manzel.
Am 23. Juni 2016 jährt sich Sabinas Todestag zum fünften Mal – Anlass für diese Matinee.
Datum
26. Juni 2016, 11.00 Uhr
Ort
Schloss GlienickeGartensaal
Königstraße 36
14109 Berlin
Programm
Begrüßung
Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Lesung
Dagmar Manzel
Musikalische Umrahmung
Frank Schulte (Klavier)