Wie erklärt man Schülerinnen und Schülern das frühe Konzentrationslager Osthofen und die NS-Zeit? Wie geht Gedenkarbeit, wenn mehrere Förderbedarfe und Sprachschwierigkeiten junger Besuchergruppen zusammen kommen? Was macht man, wenn die Standardsprache der Historiker/innen versagt? Leichte Sprache kann eine Lösung sein. Wie Kommunikation mit Förderschülern und Förderschülerinnen unterstützt und gestützt werden kann, zeigt Prof. Dr. Ingeborg Thümmel, Expertin für Sonderpädagogik und inklusiven Unterricht. Sie gibt eine Einführung in die "Leichte Sprache" und zeigt, wie man am Gedenkort damit arbeiten kann. Die Teilnehmenden erproben anschließend in Arbeitsgruppen diese etwas "andere" Kommunikationsform.
Der Programmablauf
Nach einer Einführung durch den Leiter der Gedenkstätte KZ Osthofen, Uwe Bader, stellt und beantwortet Prof. Dr. Ingeborg Thümmel die Frage "Leichte Sprache" - Wie geht das?". Wie Gedenkarbeit in Osthofen aussieht, präsentiert anschließend Dr. Irene Nehls, pädagogische Mitarbeiterin der Gedenkstätte, bei einem Rundgang durch die Ausstellung zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz. Am Nachmittag wird in Arbeitsgruppen das Thema "Leichte Sprache" in der Gedenkarbeit: Ideen und Konzepte für die Gedenkstätte KZ Osthofen" bearbeitet. Mit der Präsentation der Ergebnisse endet die Fortbildung gegen 17.00 Uhr.
Anmeldung
NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz/Gedenkstätte KZ Osthofen,Ziegelhüttenweg 38
67574 Osthofen
Tel.: 06242/910810
Fax: 06242/910820
E-Mail info [at] ns-dokuzentrum-rlp [dot] de
Datum
Dienstag, 10. November 2015, von 10.00 bis 17.00 Uhr
Ort
Gedenkstätte KZ OsthofenZiegelhüttenweg 38
67574 Osthofen