Die Fortbildung beschäftigt sich mit frauenspezifischen Aspekten von KZ-Haft, mit spezifisch weiblichen Überlebensstrategien, mit dem Thema Zwangsprostitution im KZ sowie mit Frauen als Täterinnen. Ca. 13.500 der etwa 100.000 Neuengammer Häftlinge waren Frauen. Die meisten von ihnen wurden ab 1944 in 24 Außenlagern des KZ Neuengamme als Jüdinnen oder „Zigeunerinnen“, politische Gegnerinnen, Zeuginnen Jehovas, als asozial stigmatisierte Frauen oder ehemalige Zwangsarbeiterinnen inhaftiert und kamen aus den von Deutschland im Zweiten Weltkrieg besetzten europäischen Ländern. Im Stammlager Neuengamme zwang die SS zudem 12 weibliche Häftlinge zur Prostitution. Im „Bunker“ des KZ Neuengamme wurden Hamburger Widerstandskämpferinnen hingerichtet. In den Außenlagern des KZ Neuengamme wurden Aufseherinnen zur Bewachung weiblicher Gefangener eingesetzt. Referentinnen: Ulrike Jensen und Karin Heddinga.
Eine Anmeldung bis zum 23. Oktober 2015 ist erforderlich:
E-Mail: ulrike [dot] jensen [at] kb [dot] hamburg [dot] deTel.: 040 428 131 519
Datum
30. Oktober 2015 , 14:00 Uhr - 19:00 Uhr
Ort
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, StudienzentrumJean-Dolidier-Weg 75
21039 Hamburg