Die heutige Antisemitismusforschung basiert auf Einsichten, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Shoah formuliert wurden. Intellektuelle und Wissenschaftler beschrieben allerdings schon im 18. und 19. Jahrhundert, worin die Besonderheiten der modernen, politischen Judenfeindschaft bestehen. Der transdisziplinäre Sammelband widmet sich diesen weithin unbekannten Beschreibungsversuchen.
Nach kurzen Einblicken in das Buch diskutieren die Herausgeber Prof. Dr. Hans-Joachim Hahn (Aachen) und Dr. Olaf Kistenmacher (Hamburg) mit Dr. Werner Treß (Potsdam) und Franziska Krah (Potsdam) über die Frage, warum die frühe Antisemitismusforschung weitgehend wirkungslos geblieben ist.
Moderation
Dr. Mirjam Wenzel, Leiterin der Medienabteilung, Jüdisches Museum Berlin
Datum
22. April 2015, 19.00 Uhr
Ort
Saal in der Akademie des Jüdischen Museums Berlin(auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Museums)
Eintritt frei
Anmeldung
Tel. 030 – 25993 488E-Mail: reservierung [at] jmberlin [dot] de
Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.