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Münster / Veranstaltung / 23. Juni 2015

Tagung: (Nach-)Kriegsgesellschaften 1938-1948. Zeitzeugenschaft und muendliche Erinnerung

Arbeit mit Videozeugnissen, Erinnern, Oral History, Zeitzeugenarbeit, Zweiter Weltkrieg

Beitrags-Autor Profil / Kontakt

Beitrags-Autor: Ingolf Seidel

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Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Diskussionen um das 'Verschwinden des Zeitzeugen', der 'Musealisierung' von Zeitzeugenerinnerungen wie auch generell der Debatten um den Stellenwert von Zeitzeugenberichten in den medialen Formaten der Public-History, möchte sich dieser Workshop des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte mit der Frage beschäftigen, unter welchen Voraussetzungen es Sinn macht, Zeitzeugenberichte und Interviews einer Sekundäranalyse zu unterziehen.

Im Rahmen des Forschungsprojektes "(Nach-)Kriegsgesellschaften (1938-1948)" des LWL-Instituts, das sich auf der Basis von Ego-Dokumenten und in der Mikroperspektive verschiedener westfälischer Städte und Gemeinden mit den Lebensverhältnissen und den Wahrnehmungen des NS-Regimes, von Kriegs- und Nachkriegszeit beschäftigt, wurden zahlreiche Interviews auf Tonträgern in kommunalen und Kreisarchiven in Westfalen erhoben. Häufig wurden diese Interviews während der 1980er bis 2000er Jahre im Rahmen von Jahres- und Gedenkveranstaltungen, von einzelnen (ABM-finanzierten) Projekten oder im Kontext des Schülerwettbewerbs um den Preis des Bundespräsidenten durchgeführt. Teilweise liegen diese Tonträger zusammen mit Transkriptionen vor; teilweise konnten die Archive aber nur noch Teilauswertungen archivieren.

Wie gehen Archive mit der Zweitauswertung von Zeitzeugeninterviews um? Welche Chancen und Probleme der Sekundäranalyse von Zeitzeugeninterviews ergeben sich in der historischen Forschung? 

Diesen Fragen widmet sich das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte mit dem Workshop "(Nach-)Kriegsgesellschaften 1938-1948. Zeitzeugenschaft und mündliche Erinnerung". Aus der Perspektive der Geschichts- und der Sozialwissenschaften, der Archive sowie der Museen sollen die Möglichkeiten und Probleme der qualitativen Sekundäranalyse untersucht werden.

Datum

23.06. 2105

Ort

LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Liudgerhaus
Überwasserkirchplatz 3
48143 Münster

Anmeldeschluss

05.06.2015

Programm

10.00h Dr. Matthias Frese / Dr. Julia Paulus (LWL-Institut f. westfälische Regionalgeschichte, Münster) 

Begrüßung und Einführung

Zeitzeugen in Interviews - Oral-History-Forschung. Wie gehen Archive mit der Zweitauswertung von Zeitzeugeninterviews um?

10.30h Dr. Linde Apel (Werkstatt der Erinnerung - Oral History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg): 
Mündliche Quellen: erheben, archivieren, zweitauswerten

11.30h Philipp Koch (Mindener Museum): 
Biografische Zeitzeugeninterviews - authentisches Erfahrungskapital oder
wertloses Geschichtskonstrukt? Chancen und Risiken historischer
Forschung im Tonarchiv des Mindener Museums

12.30h Mittagessen

Die Weiterverwendung von Interviews in Museums-, Geschichts- und sozialwissenschaftlichen Projekten

13.30h Dr. Dagmar Kift / Dr. Olaf Schmidt-Rutsch (LWL-Industriemuseum,
Dortmund): 

Tonband - Vitrine - Digitalisat. Das Erinnerungsarchiv des LWL-Industriemuseums

14.30h Dr. Brigitte Halbmayr (Institut für Konfliktforschung (IKF), Wien):

Chancen und Probleme der Sekundäranalyse von Zeitzeugeninterviews in der
historischen Forschung

15.30h Kaffeepause

16.00h Dr. Sabine Beckmann (Forschungsprojekt  "IDconstruct-Identitätskonstruktion im Lebenslauf-eine sekundäranalytische Modellstudie zu Gender, Arbeit und Familie",
Universität Bremen):

Möglichkeiten und Grenzen einer Sekundäranalyse qualitativer historischer Daten - am Beispiel einer genealogischen "qualitativen Sekundäranalyse" (QSA)

17.00h Dr. Thomas Schürmann (Volkskundliche Kommission für Westfalen, Münster):

Neugelesen. Interview-Transkripte bei der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und ihre Aussagekraft zu NS- und Nachkriegszeit.

Ende gegen ca. 18.00h

Kontakt

Dr. Julia Paulus / Dr. Matthias Frese
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Karlstraße 33
Münster
E-Mail: julia [dot] paulus [at] lwl [dot] org / matthias [dot] frese [at] lwl [dot] org

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  • 22 Mär 2015 - 18:57

 

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