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Grünberg / Veranstaltung / 29. Oktober 2015 - 31. Oktober 2015

Geschichte und Geschichtsbilder. Der Erste und Zweite Weltkrieg im internationalen Vergleich

Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Erinnerungskulturen/Geschichtskulturen, Holocaust, Erster Weltkrieg

Download (PDF, Powerpoint, Audio, ...)

application/pdf iconFlyer: Geschichte und Geschichtsbilder

Anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns des Ersten Weltkriegs und des 70. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs befassten und befassen sich in Europa 2014 und 2015 unzählige Veranstaltungen mit der Geschichte der beiden Kriege.

Im Jahr 2014 wurde der Erste Weltkrieg häufig singulär gesehen mit Charakterisierungen wie„die Zäsur des 20. Jahrhundert“ oder der Somme-Schlacht als„das größte Kriegsverbrechen“.

Zieht man jedoch den Zweiten Weltkrieg zum Vergleich heran, ergeben sich andere Quantitäten und Qualitäten von Verbrechen, Vernichtung und Tod. Erst zwischen 1939 und 1945 hat sich im Krieg eine bis dahin im Ausmaß unbekannte Art von Kriegs- und Menschheitsverbrechen herausgebildet, die sich vor allem gegen Osteuropa – Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und die Zivilbevölkerung – gerichtet hat, hinzu kommen vor allem noch Juden, Sinti und Roma, aber auch vom NS-Regime als Behinderte und Kranke eingestufte und viele andere Verfolgtengruppen.

Es ist daher wichtig, die beiden Weltkriege in Bezug zu setzen. Dabei geht es nicht darum, die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten und die Menschen, die zwischen 1914-1918 durch den Krieg Leid erlitten haben, weniger Wert zu schätzen und Zahlen von Gefallenen und Opfern gegeneinander aufzurechnen, sondern unterschiedliche Sichtweisen und Bewertungen sowie die Vermittlung und Erinnerungsarbeit länderübergreifend vorzustellen.

Am ersten Tag der Tagung sollen anhand von drei ausgewählten Ländern – Deutschland, Großbritannien und Polen – der Kriegsverlauf und die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung während des Ersten und Zweiten Weltkriegs historisch im Vergleich dargestellt und untersucht werden, wie die historischen Ereignisse der beiden Weltkriege im heutigen Geschichtsbild der drei Länder gesehen werden. Zum Schluss soll herausgearbeitet werden, warum die Auseinandersetzungen mit der Geschichte der beiden Weltkriege in der heutigen Zeit so verschieden sind und welche Bedeutung sie für das jeweilige Geschichtsbild haben.

Am zweiten Tag stehen beispielhafte Projekte aus der pädagogischen Praxis im Mittelpunkt. Anhand verschiedener Themenfelder soll in Workshops diskutiert und erarbeitet werden, wie Aspekte des Ersten und Zweiten Weltkrieges in der schulischen und außerschulischen Bildung vermittelt werden können. Auch hier wird der Blick über Deutschland hinaus reichen.

Der letzte Tag ist dem außereuropäischen Kontext der beiden Weltkriege gewidmet. Bereits im Ersten Weltkrieg wurden auf Seiten der Alliierten und der Deutschen Kolonialsoldaten eingesetzt – meist nicht freiwillig. Hunderttausende verloren auf europäischem Boden ihr Leben, für Kriege, die nicht die ihrigen waren. Wie stellt sich das Bild dieser beiden Weltkriege in der Erinnerung an diese fast„vergessenen“ Soldaten in ihren Heimatländern in Afrika oder Asien dar? Wie kann dieser Aspekt in die pädagogische Arbeit einbezogen werden, vor allem auch mit Blick auf Menschen mit Migrationshintergrund und die aktuelle Asylbewerberdiskussion?

Ziel der Tagung ist es, in Gesprächen und Diskussionen Möglichkeiten zu finden, wie eine nachhaltige Form der Auseinandersetzung mit dieser Geschichte in Zukunft gegenwartsrelevant betrieben werden kann.

Datum

29. - 31. Oktober 2015

Ort

Sporthotel Grünberg
Am Tannenkopf 1
35305 Grünberg

Weitere Informationen zum Programm und den Anmeldemöglichkeiten entnehmen Sie bitte dem Flyer unter "Download".

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  • 16 Mär 2015 - 09:47

 

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