2015 jährt sich das Ende des Krieges zum 70. mal. Viele finden das Erinnern wichtig, um Ausgrenzung und Verbrechen mutig zu begegnen. Andere haben genug davon.
In Bezug auf die Bombardierung Dresdens gehen die Meinungen ebenso auseinander: Manche sagen »so was kommt von so was« und wollen den Umgang in Relation zu den Gesamtfolgen von NS und Holocaust setzen, andere können den sinnlosen Angriff zu Kriegsende auf eine Stadt voller Flüchtlinge und Zwangsarbeiter_innen nicht begreifen.
Woher kommen diese Debatten und warum in Dresden? Trägt der Opfermythos dazu bei, dass Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit leicht Fuß fassen können? Neben Zeitzeugengesprächen, einer Führung auf den Spuren Viktor Klemperes und dem Besuch der Gedenkstätte Münchner Platz werden Formen des Erinnerns wie z.B. Geocaching ausprobiert und diskutiert.
Datum
26. bis 29. November 2015, Uhrzeit: 11:00 Uhr
Ort
Dresden
Teilnahmebetrag
139 Euro inkl. Ü/HP, Ermäßigung für Studierende und Geringverdienende auf Anfrage möglich
Anreise
Im eigenen PKW/Mitfahrgelegenheit
Informationen zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer.