Bundesweit werden regelmäßig Moscheen angegriffen, Vorurteile über "den Islam" und "die Muslime" sind omnipräsent. Im Zuge des aktuellen Gaza-Konflikts kam es sowohl zu einem bundesweiten Anstieg antisemitischer Übergriffe als auch der Aktualisierung antisemitischer Ressentiments, die sich oft als Israelkritik verkleiden. Hate Speech ist die Sprechweise der Stunde - auf dem Schulhof, in Jugendclubs, im Web 2.0. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Sowohl (antimuslimischer) Rassismus als auch (israelbezogener) Antisemitismus ziehen sich wie ein roter Faden durch die Jugendarbeit.
"Was tun?", fragen sich viele Fachkräfte. Im Rahmen der Fachtagung stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Was ist mit isrealbezogenem Antisemitismus und Antimuslimischen Rassismus eigentlich gemeint, wo unterscheiden sie sich, wann und wie überlagern sie sich? Wie kann bei Vorurteilen und ausgrenzenden Denk- und Deutungsmustern praxisnah und nachhaltig interveniert werden? Und nicht zuletzt: Welche innovativen Bildungsansätze gibt es dazu schon?
Der Fachtag richtet sich an Fachkräfte der Jugendarbeit und Interessierte. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier im Flyer unter Download.
Bei Rückfragen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Pasquale Rotter und Judith Rahner unter:
Mail: projekt-ju-an [at] amadeu-antonio-stiftung [dot] de
Datum
20. November, 9.00 Uhr
Ort
Campus DanielBrandenburgische Str. 51
10707 Berli