Als Displaced Persons bezeichneten die Alliierten Überlebende des Holocaust, der Zwangsarbeit und der aus ihren Herkunftsländern in Lager verschleppte Menschen. Sie waren 1945 zwar befreit, doch waren sie auch frei? Die DPs standen vor etlichen existenziellen Fragen, rangen um die eigene Identität, entwickelten erste Narrative der Erinnerung und sehnten sich danach, wieder ein menschenwürdiges Leben zu führen. Diesen und weiteren Fragen möchte die Fortbildung sich nähern.
In dieser Fortbildung werden auch Unterrichtsmaterialien zum Thema „Displaced Persons“ vorgestellt und diskutiert, die vom ITS neu entwickelt wurden.
Die Lehrerfortbildung ist beim Landesschulamt akkreditiert.
Eine Kooperationsveranstaltung des Pädagogischen Zentrums von Fritz Bauer Institut und Jüdischem Museum Frankfurt mit dem ITS Bad Arolsen (International Tracing Service) und der Bildungsstätte Anne Frank im Rahmenprogramm der Ausstellung
„Wohin sollten wir nach der Befreiung?“ Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945.
Datum
Donnerstag, 13. November 2014, 13.00–16.30 Uhr
Ort
Bildungsstätte Anne FrankHansaallee 150
Frankfurt am Main
Das Programm und die Anmeldemöglichkeit entnehmen Sie bitte dem PDF unter "Download"