In Friedberg war rund um die Judengasse jahrhundertelang das jüdische Viertel mit der Synagoge als religiösem Zentrum. Die 750 Jahre alte unterirdische Mikwe in der Judengasse in Friedberg – »Judenbad « genannt – ist seit mehr als 100 Jahren eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt Friedberg.
Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde die Judengasse Ort der Ghettoisierung einst geachteter gleichberechtigter Bürger, von wo im September 1942 zahlreiche jüdische Bürger verschleppt wurden.
Die wechselvolle Geschichte der Judengasse und der »monumentalsten Mikwe der Welt« wird bei der Besichtigung des Bauwerkes präsentiert. Der interessante Gedenkort in der Judengasse zur Erinnerung an die frühere Synagoge wird ebenfalls besichtigt. Die Möglichkeiten des Lernortes Judengasse werden diskutiert.
Leitung: Monica Kingreen
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Monica KingreenTel.: 069.212-74238
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