Eine hochkarätig besetzte Gesprächsrunde befasst sich mit der erinnerungskulturellen Bedeutung des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers an der Ehrenbürgstraße und den Perspektiven und Chancen für den dort entstehenden Erinnerungsort.
An der Ehrenbürgstraße haben sich acht Baracken eines Lagers erhalten, in dem während der NS-Herrschaft ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter untergebracht waren. Dort entsteht als Dependance des NS-Dokumentationszentrums München ein Erinnerungsort, der sich mit dem Thema Zwangsarbeit auseinandersetzt. Im Oktober lädt die Landeshauptstadt München zu öffentlichen Gesprächsrunden und Rundgängen ein, in deren Mittelpunkt die Geschichte des Orts und seine herausragende erinnerungskulturelle Bedeutung stehen.
Es diskutieren
Dr. Christine Glauning, Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin-Schöneweide
Hans-Christian Täubrich, ehemaliger Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Dr. Andreas Heusler, Stadtarchiv München
Einführung
Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München
Moderation: Ulrich Trebbin, Bayerischer Rundfunk
Eintritt frei
Datum
27. Oktober 2014, 19.00 Uhr
Ort
Gasteig, Vortragssaal der BibliothekRosenheimer Straße 5(barrierefrei)
Anfahrt: S1– S8 bis Haltestelle Rosenheimer Platz