Multiplikatorenseminar für feste und freie Mitarbeitende an Gedenkstätten sowie BegleiterInnen von Gedenkstättenfahrten.
Schwerpunkte
Reflexion des eigenen Selbstverständnisses/ Diversität der BesucherInnen/ der konkrete Ort und die Vermittlungsmedien.
Die Arbeit an einer Gedenkstätte, die an frühere Verbrechen erinnert, ist eine sensible und anspruchsvolle Tätigkeit. Die Vermittlung dieser Orte eröffnet vielfältige pädagogische, gruppendynamische und demokratiepädagogische Fragen zur eigenen Haltung, zum Umgang mit Teilnehmenden sowie den Vermittlungsmedien. Ziel der Weiterbildung ist es, hauptamtlichen, freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Gedenkstätten sowie Lehrer/innen und anderen, die Gruppen bei Besuchen begleiten, einen Rahmen zur Selbstreflexion und Nachdenken über eigene Zugänge zum Thema, über realistische Ziele und angemessene Methoden anzubieten. Dabei wird überwiegend mit Methoden gearbeitet, die einen intensiven Austausch in der Gruppe befördern. Das genaue Programm wird erst festgelegt, wenn die Zusammensetzung der Teilnehmenden feststeht. Die Seminarleitung selbst hat langjährige Erfahrung in der Arbeit mit und an Gedenkstätten.
Über die Personen
Barbara Thimm: Berlin. Kulturpädagogin, Mitarbeiterin von SOCIUS gGmbH, tätig als Supervisorin (DGSv*) und Trainerin im Bereich Gedenkstättenpädagogik und Demokratiebildung, zertifizierte Betzavta-Ausbilderin.
Holger Obbarius: Buchenwald. Pädagogischer Mitarbeiter der Gedenkstätte Buchenwald.
Gabriele Wiemeyer: Bad Bevensen. Dipl. Sozialwirtin, Tätigkeit in internat. Bildung u. EU- Projektmanagement, Schwerpunkte: Interkulturelles Training u. Demokratielernen, Mediation, zertifizierte Betzavta-Ausbilderin.
Weitere Informationen zum Konzept: www.verunsichernde-orte.de
Kontakt
Gabriele WiemeyerTel.: 05821-955-144