Die Forschung zur NS-Verfolgung von Roma weist viele „weiße Flecken“ auf. Das ist eine Erkenntnis des Kolloquiums über die Vernichtung von Roma in Mittel- und Osteuropa, das die Stiftung EVZ zusammen mit Partnern 2013 ausrichtete. Viele Fragen zu der Vernichtung der Roma, Fragen der Lokalisierung der Gräber des Roma-Genozids, ihr heutiger Zustand sowie dezentrale Erinnerungsorte wurden gestellt.
Die Stiftung EVZ lädt Vertreter von zwei geförderten Projekten nach Berlin ein, die die NS-Verfolgung von Roma in Rumänien und in der Ukraine untersuchen. Yahad - In Unum und das Ukrainische Zentrum für Holocaustforschung präsentieren ihre Projektansätze und werden diese mit einem Roma-Vertreter diskutieren. Die identitätsstiftende Wirkung dieser Projekte für die Roma-Communities in den jeweiligen Ländern wird debattiert.
Programm
Begrüßung
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ
Podiumsdiskussion
Mikhaylo Tyaglyy, Ukrainisches Zentrum für Holocaustforschung, Kiew, Ukraine
Costel Nastasie, Direktor, Roma Dignity, Brüssel, Belgien
Volodymyr Bambula, Ame Roma, Solotonoscha, Ukraine
Michal Chojak, Projektmanager, Yahad – In Unum, Paris, Frankreich
Moderation
Dr. Karola Fings, stv. Direktorin des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln
Stehempfang
Datum
12.06.2014, 19 Uhr
Ort
Stiftung EVZ
Lindenstr. 20-25
10969 Berlin
Anmeldung bis zum 6. Juni 2014 erbeten bei:
Veronika SellnerStiftung EVZ Tel.: 030 25 92 97-49
Fax: 030 25 92 97-11
E-Mail: veranstaltungen [at] stiftung-evz [dot] de
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