Der polnische KZ-Häftling und Zwangsarbeiter Franciszek Znamirowski schenkte seinem deutschen Vorarbeiter bei den Regensburger Messerschmidt-Werken im März 1944 ein Album mit zehn farbigen Aquarellen. Die karikaturistischen Zeichnungen geben den Alltag im Konzentrationslager Gusen wieder, einem vergessenen Lager des nationalsozialistischen Unrechtsystems. In der „Hölle von Gusen“, wie das Lager von Überlebenden bezeichnet wurde, scheint der deutsche Werkmeister Karl Seider einer der wenigen gewesen zu sein, die Menschlichkeit bewiesen. Die Regensburger Universität und die Staatliche Bibliothek Regensburg zeigen die wiederentdeckten Aquarelle in einer Ausstellung im Foyer der Stiftung EVZ.
- Begrüßung: Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ
- Einführender Vortrag: Dr. Michaela Haibl, Kunsthistorikerin an der Technischen Universität Dortmund
- Eröffnung der Ausstellung
- Stehempfang
Datum
Dienstag, 6. Mai 2014, 19 Uhr
Ort
Stiftung EVZLindenstraße 20-25
10969 Berlin
Anmeldung bis zum 30. April 2014 erbeten
Veronika Sellner, Stiftung EVZTel.: 030 25 92 97-49
Fax: 030 25 92 97-11
E-Mail: veranstaltungen [at] stiftung-evz [dot] de
Homepage: www.stiftung-evz.de