Die Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung wird mit einem einleitenden Vortrag von Rainer Eppelmann (Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung) eröffnet. Der ehemalige Bürgerrechtler und Pfarrer Rainer Eppelmann wird eine historische Ortsbestimmung vornehmen, zu der das Jahr 2014 einlädt. Prof. Dr. Hans-Joachim Veen (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg) wird ebenfalls ein Grußwort sprechen.
Die Ausstellung erzählt die dramatische Geschichte Europas im 20. Jahrhundert zwischen Freiheit und Tyrannei, zwischen Demokratie und Diktatur. Anlass ist die Gleichzeitigkeit runder Jahrestage, die die Verflechtung der Nationalgeschichten im "Jahrhundert der Extreme" (Eric Hobsbawm) verdeutlicht: 2014 jährt sich der Ausbruch des 1. Weltkriegs zum 100. Mal, 75 Jahre sind seit Beginn des von Deutschland entfesselten 2. Weltkriegs vergangen, 25 Jahre seit den friedlichen Revolutionen und zehn Jahre seit der EU-Osterweiterung.
Auf 26 Tafeln präsentiert die Ausstellung rund 190 zeithistorische Fotos mit erklärenden Texten. Die Ausstellung wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Institut für Zeitgeschichte und Deutschlandradio Kultur herausgegeben.
Datum
06. Mai 2014, 17.30 Uhr
Ort
Gedenk- und Bildungsstätte AndreasstraßeAndreasstr. 37a
Erfurt