Das Europäische Netzwerk Erinnerung und Solidarität, das Nordost-Institut/IKGN e.V. (Lüneburg) und das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (Oldenburg) veranstalten gemeinsam eine Konferenz zum Thema „Die ersten Monate des Großen Krieges in Mittel- und Ostmitteleuropa. Mentalitäten, Stimmungen und Erfahrungen im Sommer und Herbst 1914“. Die Tagung konzentriert sich auf die ersten Monate des Großen Krieges und beleuchtet die unterschiedlichen europäischen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen, die mit dem Krieg verbunden wurden, noch bevor das große Massensterben einsetzte.
Diese Erfahrungen werden in sechs Sektionen multiperspektivisch aufgegriffen. Nach einer historischen Einordnung stehen Alltagserfahrungen unter den Bedingungen des Krieges im Mittelpunkt. Dabei werden die Stimmungen in einzelnen Regionen ebenso aufgegriffen wie spezifische Erwartungen, die Frauen mit dem Krieg verbanden. Am zweiten Tag werden diese Erwartungen und Stimmungen in Fallstudien zum Beispiel zu Polen, zu Transsilvanien und zu Rumänien vertieft. In der vierten und fünften Sektion stehen literarische Verarbeitungen und die Medialisierung des Kriegsbeginns im Vordergrund: Nach der Analyse der Reaktionen von Schriftstellern wie Stefan Zweig oder Józef Wittlin gehen die Vortragenden der Frage nach, wie der Krieg sich in Bildern und der Presse niederschlug und wie die Kriegspropaganda die Medien für sich nutzte. Das abschließende Panel widmet sich vergleichend den Erinnerungen an diesen Krieg in Polen, Russland, der Ukraine und in Deutschland.
Das detaillierte Programm finden Sie unter "Download. Zusätzliche Informationen finden Sie im Internet unter www.ikgn.de, www.enrs.eu und www.bgke.de
Datum
26.-28. März 2014
Ort
Rumänische BotschaftDorotheenstr. 62
10117 Berlin
Kontakt
Petra Gelsheimer (IKGN e. V. - Nordost-Institut)E-Mail: p [dot] gelsheimer [at] ikgn [dot] de
Bitte melden Sie sich bis zum 24. März 2014 an.
Das akademische Periodikum Remembrance and Solidarity StudiesEuropäische Netzwerkes Erinnerung und Solidarität widmet diesmal gänzlich dem Gedächtnis des Ersten Weltkrieges. Sie finden das Periodikum online.