In absehbarer Zeit werden Zeitzeugen nicht mehr persönlich von der nationalsozialistischen Verfolgung und Zwangsarbeit berichten können. Historische Forschung, kulturelles Gedächtnis und Pädagogik stützen sichn zunehmend auf Audio- und Video-Interviews. Die Erinnerung wird digital.
Der Sammelband „Erinnern an Zwangsarbeit“ analysiert das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939 – 1945“ und andere aktuelle Projekte. Die Beiträge erörtern Potenziale, Herausforderungen und Qualitätsstandards beim Aufbau digitaler Interview-Archive und fragen nach dem Umgang mit Zeitzeugen-Interviews.
Der Band beinhaltet u. a. Beiträge von Michele Barricelli, Constantin Goschler, Peter Haber, Martin Lücke, Tetiana Pastušenko, Gertrud Pickhan, Alexander von Plato, Brigitte Reineke, Jens-Christian Wagner und Loretta Walz.
Datum
25. März, 19.00 Uhr
Ort
Deutsches Historisches MuseumAuditorium im Pei-Bau
Unter den Linden 2
10117 Berlin
Informationen zum Programm finden Sie im Flyer unter "Download".