Mit der „Gastarbeiter-Einwanderung“ in den 1960er Jahren zog auch der Islam in den deutschen Schulalltag und in die deutsche Gesellschaft ein. Der Islam, die unbekannte monotheistische Buchreligion, über die im Allgemeinen nur wenig bekannt ist, die allerdings im Alltag allgegenwärtig ist, wurde zur Projektionsfläche unterschiedlichster Bedrohungsszenarien. Nach dem „Religionsmonitor“ der Bertelsmann Stiftung (2013) fühlt sich mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung durch den Islam bedroht.
In dieser Lehrerfortbildung werden mögliche Ursachen der Islamophobie herausgearbeitet und aktuelle Erscheinungsformen diskutiert. Darüber hinaus werden pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit islamfeindlichen Äußerungen, Einstellungen und Handlungen vorgestellt.
Leitung: Dr. Türkan Kânbiçak
Datum und Uhrzeit
Mittwoch, 27. November 2013, 14.30 - 17.00 Uhr
Ort
Jüdisches MuseumUntermainkai 14/15
Frankfurt am Main
Anmeldung
E-Mail: Turkan [dot] Kanbicak [at] stadt-frankfurt [dot] de