Öffentliches Gespräch mit Lee Ok-Seon aus Korea, die 1942 vom japanischen Militär verschleppt und zur Sexarbeit gezwungen wurde.
Schätzungsweise 200 000 Mädchen und junge Frauen aus insgesamt 13 Ländern wurden während des Asien-Pazifik-Krieges (1937-1945) vom japanischen Militär sexuell versklavt und in Bordelle gezwungen. Die Überlebenden kämpfen seit 20 Jahren um politische Anerkennung und Rehabilitierung. Lee Ok-Seon war eine von ihnen und wird in dem Gespräch über ihre Erlebnisse berichten. Die Historikerin Regina Mühlhäuser vom Hamburger Institut für Sozialforschung wird in das Thema einführen und die Veranstaltung moderieren. Nataly Han Jung-Hwa vom Korea-Verband wird das Gespräch übersetzen. Zur Diskussion im Anschluss werden der japanische Fotograf Tsukasa Yajima und Kim Jeong-Suk vom The House of Sharing/Comfort Women History Museum anwesend sein.
Die Teilnahme an dem Gespräch ist kostenfrei, ein Anmeldung ist nicht erforderlich.
Datum und Uhrzeit
2. September 2013, 18.00 Uhr
Ort
Asien-Afrika-Institut der Universität HamburgRaum 221 (ESA Ost)
Edmund-Siemers-Allee 1
20146 Hamburg