Im April 1933 veröffentlichten 14 Clubs aus Süd- und Südwestdeutschland eine gemeinsame Resolution, in der sie ankündigten „insbesondere in der Frage der Entfernung der Juden aus den Sportvereinen“ rasch vorzugehen. Zu den Vereinen gehörten auch Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Bayern München, SpVgg Fürth und der 1. FC Nürnberg. Damit endete ein halbes Jahrhundert deutschen Fußballsports, in dem Funktionäre und Spieler, unabhängig von ihrer kulturellen, religiösen oder nationalen Herkunft, die Entwicklung des Fußballs gefördert hatten.
Mit Hilfe von ausgewählten Materialien wird schwerpunktmäßig am Beispiel Eintracht Frankfurt die Thematisierung dieses Ausgrenzungs- und Gleichschaltungsprozess für den Unterricht aufbereitet.
Datum und Uhrzeit
Montag, 23. September 2013, 14.30–17.00 Uhr
Ort
Eintracht Frankfurt MuseumCommerzbankArena
Mörfelder Landstraße 362
Frankfurt am Main
Leitung
Dr. Martin Liepach, Matthias Thoma (Eintracht Frankfurt Museum)
Anmeldung
E-Mail: Martin [dot] Liepach [at] stadt-frankfurt [dot] de