Im April 1933 veröffentlichten 14 Clubs aus Süd- und Südwestdeutschland eine gemeinsame Resolution, in der sie ankündigten „insbesondere in der Frage der Entfernung der Juden aus den Sportvereinen“ rasch vorzugehen. Zu Vereinen gehörten auch Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Bayern München, SpVgg Fürth und der 1. FC Nürnberg. Damit endete ein halbes Jahrhundert deutschen Fußballsports, in dem Funktionäre und Spieler, unabhängig von ihrer kulturellen, religiösen oder nationalen Herkunft, die Entwicklung des Fußballs gefördert hatten. Mit Hilfe von ausgewählten Materialien wird schwerpunktmäßig am Beispiel Eintracht Frankfurt die Thematisierung dieses Ausgrenzungs- und Gleichschaltungsprozess für den Unterricht aufbereitet.
Leitung: Dr. Martin Liepach (Pädagogisches Zentrum Fritz Bauer Institut & Jüdisches Museum FFM), Matthias Thoma (Eintracht Frankfurt Museum)
Datum und Uhrzeit
Montag, 22. April 2013, 14.30–17.00 Uhr
Ort
Eintracht Frankfurt Museum, CommerzbankArenaMörfelder Landstraße 362
Frankfurt am Main
Anmeldung
E-Mail: Martin [dot] Liepach [at] stadt-frankfurt [dot] de