Durch den Film "Schindlers Liste" von Steven Spielberg aus dem Jahr 1993 wurde der deutsche Fabrikbesitzer Oskar Schindler weltberühmt, der unter Einsatz seines Lebens und seines gesamten Vermögens fast 1.100 Juden vor dem sicheren Tod im Vernichtungslager Auschwitz rettete.
Der historische Spielfilm hat eine außerordentliche Breitenwirkung auf die Wahrnehmung des Holocaust gehabt. Schülerinnen und Schüler kennen ihn nicht nur durch den Schulunterricht, sondern aus dem Fernsehprogramm oder durch die Ausleihe aus der Videothek. Ursula Trautwein hat sich zusammen mit ihrem Ehemann, dem Probst Dieter Trautwein bereits in den 1960er Jahren um die Anerkennung Oskar Schindlers bemüht. Sie wird im Rahmen der Fortbildung davon berichten.
Mit diesem Zeitzeugengespräch und durch die Vorstellung von weiteren Zugangsformen zur schillernden Persönlichkeit Oskar Schindlers werden die Möglichkeiten einer medienkritischen Auseinandersetzung mit Inhalten des Filmes deutlich. Die Arbeitsmöglichkeiten für Schulklassen im Oskar und Emilie Schindler Lernzentrum und die Kooperationsveranstaltungen mit den E-Kinos werden vorgestellt.
Datum und Uhrzeit
Donnerstag, 7. Februar 2013, 14.30–17.30 Uhr
Ort
Oskar und Emilie Schindler LernzentrumMuseum Judengasse Börneplatz
Kurt-Schumacher-Str. 10
Frankfurt am Main
Anmeldung und Leitung
Dr. Martin LiepachE-Mail: Martin [dot] Liepach [at] stadt-frankfurt [dot] de