Am Samstag den 3. November eröffnet in Köln die Ausstellung „Homestory Deutschland“ der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland. Siebenundzwanzig Biografien Schwarzer Frauen und Männer zeigen unterschiedliche Lebensgeschichten in Deutschland aus drei Jahrhunderten. Dabei wird auch die rassistische Verfolgung unter dem NS-Regime behandelt. Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ fördert das Begleitprogramm.
„Homestory Deutschland“ greift für die Biografien afrikanische, afrikanisch-amerikanische und Schwarze deutsche Erinnerungstraditionen auf. Mündliche und schriftliche Weitergabe von Lebenserfahrungen sind wesentlicher Bestandteil der Ausstellung. Zeitleisten von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart belegen die Existenz Schwarzer Geschichte und verdeutlichen den historischen Rahmen.
Bis Sonntag den 25. November werden im Rahmen eines Begleitprogramms szenische und biografische Lesungen, Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen und Theateraufführungen zu der Ausstellung geboten. Die Begleitveranstaltungen werden durch das Programm „Geschichte(n) in Vielfalt“ gefördert. Seit 2009 fördert die Stiftung EVZ in dem Programm Bildungs- und Begegnungsprojekte zur Auseinander-setzung mit Erfahrungen von kollektiver Gewalt bzw. systematischem historischem Unrecht, die wenig beachtet, aber manchmal umstritten sind und das interkulturelle Zusammenleben belasten können.
Datum
3. November 2012, 17 Uhr
Ort
Alte FeuerwacheMelchiorstraße 3
50670 Köln
Informationen: www.homestory-deutschland.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 15 bis 20 Uhr
Samstag 15 bis 22 Uhr
Sonntag 14 bis 18 Uhr
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden: isdbund [at] isdonline [dot] de