Die konsequente Verfolgung der NS-Täter gilt für Viele als Pluspunkt der DDR. Dagegen wird der bundesdeutschen Justiz vorgeworfen, sie habe weitgehend versagt und sei also gar nicht oder nur zögerlich und oft zu spät tätig geworden.
Erst nach dem Ende der DDR konnte anhand der offengelegten Dokumente untersucht
werden, wie weit die "Vergangenheitsbewältigung" in Zeiten des Kalten Krieges für
politische Zwecke instrumentalisiert und der jeweilige Umgang mit den NS-Tätern als
politische Waffe im propagandistischen Kampf der Systeme benutzt wurde.
Der Referent des Abends, Dr. Jörg Osterloh, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer-Institut.
Datum und Uhrzeit
16. Oktober, 19.00 Uhr
Ort und Kontakt
Gedenkstätte Bautzner Straße DresdenSeminarraum 2.Etage
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