Fortbildung zur Ausstellung „Die Dritte Welt im 2. Weltkrieg“.
Workshop mit Unterrichtsmaterialien
Der Nahe Osten war im Blick der strategischen Planungen Deutschlands. Auch die Pläne zur Vernichtung des Judentums bezogen Nordafrika und Palästina mit ein, SS-Einsatzgruppen standen dafür bereit mit denselben Befehlen wie in der besetzten Sowjetunion. In Französisch-Nordafrika und im italienischen Libyen wurde die jüdische Bevölkerung durch antisemitische Gesetze entrechtet, zum Teil zur Zwangsarbeit gezwungen und in Internierungslager deportiert, die als „KZs in der Sahara“ bekannt wurden. Während der Mufti von Jerusalem vom Exil in Berlin aus die Araber zum Hass gegen die Juden aufstachelte, halfen andererseits auch viele Araber den Juden vor der Verfolgung. Diese weithin unbekannten Aspekte sollen im Hinblick auf den Unterricht besprochen werden.
Leitung und Anmeldung
Wolfgang GeigerE-Mail: Wolfgang [dot] Geiger [at] stadt-frankfurt [dot] de
Datum und Uhrzeit
Donnerstag, 1. November 2012, 14.30–17.30 Uhr
Ort
Historisches Museum FrankfurtSaalhof am Mainufer