Erfahren Sie mehr über den Abend des 12. September 1931, den Tag des jüdischen Neujahrsfestes, an dem Hunderte von jungen Nationalsozialisten sich auf dem Kurfürstendamm versammelten und „jüdisch aussehende“ Passanten angriffen und verprügelten.
Prozessakten berichten von der marginalen juristischen Aufarbeitung des Verbrechens, zeitgenössische Texte und Töne erzählen von Stimmungen und Machtverhältnissen am Ende der Weimarer Republik, Experten erläutern die Umstände der Gewalttat. Gewagt wird auch ein Blick in die Gegenwart: jüdisches Leben am Kurfürstendamm und Formen von Antisemitismus im Jahr 2012 – rund 80 Jahre nach einem fast vergessenen Pogrom im „goldenen Westen“ von Berlin.
Erleben Sie, wie lebendig Geschichte sein kann, wenn man sich ihr dort nähert, wo sie stattfand.
Präsentation
Mittwoch, 14. März 2012, 19 Uhr
Ort
Literaturhaus BerlinFasanenstr. 23, Großer Saal
10719 Berlin
Eintritt frei
Ein Projekt von Studentinnen des Masterstudiengangs Public History der Freien Universität Berlin mit Unterstützung von Christine Bartlitz (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) und Sebastian Brünger (Dramaturg, Rimini Protokoll)
Kontakt
Violetta RudolfAm Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: 0331 – 28991 -14/-12
E-Mail: kudamm31 [at] gmail [dot] com
www.kudamm31.com