Die Tagung „Menschenrechte – Institutionen – NS-Geschichte“ bildet den Abschluss eines zweieinhalbjährigen Projekts der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.
Gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ wurden innovative Seminarkonzepte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Polizei, Justiz und staatlicher Verwaltung entwickelt, die historisches Lernen und Menschenrechtsbildung miteinander in Beziehung setzen. Projektpartner sind die Hochschule der Polizei Hamburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Department Public Management), die Verwaltungsschule der Stadt Hamburg und das Strafvollzugsamt der Hamburger Justizbehörde.
Auf der Tagung sollen Ergebnisse des Projekts vorgestellt und in die aktuellen Debatten um historisches Lernen, Menschenrechtsbildung, Holocaust-Education und Demokratiebildung als Formen des Umgangs mit historischen Unrechtserfahrungen eingebettet werden. Eingeladen, ihre Ansätze vorzustellen, sind all jene, die in diesen Feldern arbeiten und die an der methodisch-didaktischen Umsetzung von Menschenrechtsbildung an Erinnerungsorten interessiert sind. Die Beiträge sollten auf staatliche Institutionen als Zielgruppe fokussiert sein und die Möglichkeiten und Grenzen von Menschenrechtsbildung in Verbindung mit historischem Lernen über den Nationalsozialismus ausloten. Wir möchten weiterhin Initiativen und Projekten einbeziehen, die in anderen Kontexten Menschenrechtsbildung für Gruppen von Verwaltung, Polizei, Justiz und Bundeswehr anbieten oder hierzu wissenschaftlich arbeiten.
Kontakt für Anmeldung und weitere Informationen
Ulrike PastoorKZ-Gedenkstätte Neuengamme
Studienzentrum Jean-Dolidier Weg 75
21039 Hamburg
Tel.: 040/428 131 544
Fax: 040/428 131 525
Email: ulrike [dot] pastoor [at] kb [dot] hamburg [dot] de
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