Fortbildung von Multiplikator*innen der politischen Bildung (mit Zertifikat)
Der Holocaust an den europäischen Jüdinnen und Juden und der Völkermord an den Sinti*ze und Rom*nja während des Nationalsozialismus, die diesen vorausgehenden Genozide an Herero und Nama in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (1904–1908), heute Namibia, sowie der Völkermord an den Armenier*innen im Osmanischen Reich (1915/16) sind Thema des Fortbildungsprogramms. Uns ist dabei wichtig, dass Geschichte nicht nur aus Sicht einer deutschen Geschichte erzählt wird, sondern die Erzählungen Widerstandsperspektiven und Sichtweisen der Nachfahr*innen miteinschließen.
Inhalte der Fortbildung
Die Ausbildung umfasst zwei einführende inhaltliche Workshops sowie zwei Methodenseminare. Die Fortbildung soll partizipativ gestaltet und die in der Gruppe vorhandenen Wissensressourcen produktiv genutzt werden. In Kleingruppen konzipieren die Teilnehmenden eigene Veranstaltungen zum Thema Genozide des 20. Jahrhunderts und setzen diese mit Unterstützung des Instituts um. Der inhaltliche Schwerpunkt soll dabei auf Widerstandsperspektiven sowie Erfahrungen und Erzählungen von Nachfahr*innen liegen.
Die Organisation der Veranstaltungen wird durch ein Honorar vergütet.
Zeitraum
August bis Oktober 2018
Voraussetzung
Gute Vorkenntnisse in mindestens einem der Themenfelder sind wünschenswert.
Bewerbung
Ihre Bewerbung (kurzes Motivationsschreiben und Lebenslauf ) richten Sie bitte bis zum 31. Juli 2018 an
Wendy KönigE-Mail: koenig [at] august-bebel-institut [dot] de
Kooperationspartner*innen
Museum Mitte, AKEBI e.V. und Berlin Postkolonial e.V. u.a.