Im Rahmen des Bundesmodellprojektes „Anerkennen, Auseinandersetzen, Begegnen – präventive pädagogische Konzepte gegen Antisemitismus für die Migrationsgesellschaft“ der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) , das sich mit aktuellen Herausforderungen für die antisemitismuskritische Bildungsarbeit beschäftigt wurden Methoden für die Bildungspraxis erarbeitet.
Dabei stehen die Auseinandersetzung mit Funktionen von Vorurteilen im Allgemeinen und Antisemitismus im Konkreten ebenso im Mittelpunkt wie die Vielfalt jüdischer Selbstbeschreibungen, die Auswirkungen des Holocaust auf Individuen und Gesellschaft(en) (auch nach 1945), die historischen Umstände der Entstehung und Zuspitzung des Nahostkonfliktes sowie aktuelle Konfliktlinien im Nahostkonflikt am Beispiel der Flüchtlingsfrage.
Die Materialien – Texte und Konzepte – sind ab jetzt druckfrisch in Form eines Theorie-Praxis-Handbuches über KIgA e.V. zu beziehen.
Das Handbuch enthält u.a. Beiträge von Dr. Barbara Schäuble, Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Prof. Dr. Stephan Bundschuh, Ingolf Seidel, Anne Goldenbogen, Malte Holler und Sherko Kejo, einen ausführlichen Teil mit Methoden sowie eine DVD.
Das Projekt wird durchgeführt im Rahmen des Modellprojekts "Anerkennen, Auseinandersetzen, Begegnen – präventive pädagogische Konzepte gegen Antisemitismus für die Migrationsgesellschaft", das im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Die Erstellung des Theorie-Praxis-Handbuches wird gefördert durch das Land Berlin, Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen.
Kontakt und Bestellmöglichkeit
KIgA e.V.Oranienstraße 34
10999 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 830 30 91 30
WWW: kiga-berlin.org
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