In einem zweitägigen Seminar möchte Centropa das Wissen um die Geschichte der jüdischen Gemeinden in Deutschland, Griechenland, Polen und Serbien stärken. Dazu soll neben Kurzvorträgen auch in Kleingruppen mit biographischen Texten und Filmen gearbeitet werden. Die Teilnehmenden sind eingeladen, auf Basis der vorgestellten Materialien Einsatzmöglichkeiten für den eigenen Unterricht zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund der europäischen Dimension des Holocausts diskutieren wir zudem, welche antisemitischen Mythen und Ressentiments heute noch im schulischen Alltag auftreten, und wie man ihnen effektiv entgegentreten kann.
Ingolf Seidel (Berlin) wird in einem Workshop die gängigsten Ausdrucksformen von Antisemitismus aufgreifen. Dazu gehören Verschwörungsideologien, Geschichtsrevisionismus und Holocaustleugnung, bzw. -relativierung sowie israelbezogener Antisemitismus. Im Workshop wird beispielhaft auf Antisemitismus im deutschsprachigen Rap eingegangen und der Umgang mit Antisemitismus im Kontext Schule aufgegriffen.
Zielgruppe des Seminars sind Pädagog:innen und Multiplikator:innen der schulischen sowie außerschulischen Bildung. Auch Studierende relevanter Fächer (z.B. Geschichte, Politikwissenschaften, Jüdische Studien, Lehramt) sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Datum
10. Dezember 2021 von 15 Uhr bis 18 Uhr und 11. Dezember 2021 von 11 Uhr bis 14 Uhr
Die Veranstaltung findet auf Zoom statt.
Im Rahmen des von der Europäischen Union unterstützten internationalen Bündnisprojekts “HANNAH: Challenging and Debunking Antisemitic Myths”.
Mehr Informationen zum Projekt unter www.hannah-project.eu.
Anmeldungen sind unter diesem Link möglich.