Bei der Betrachtung der Verbrechen gegen die Menschheit und ihrer Ahndung geht es vor allem um die zeitgemäße Ausleuchtung der Dimensionen von Täterschaft, Opfern und Verantwortung. Es soll dabei das Verständnis für Menschenrechte
als Maßstab im Umgang mit Erfahrungen kollektiver Gewalt und Erinnerung sowie für „Menschenrechte als Erinnerung“ geweckt werden. Dazu wird die Entwicklung der internationalen Ahndung von Menschenrechtsverletzungen aufgezeigt und zudem auch die Perspektive von Opfern, Erinnerung, Entschädigung in den Fokus gerückt.
Aus der Perspektive des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt es dabei eine doppelte Verantwortung: nämlich einerseits für würdige Gräber von Kriegstoten (Beachtung des Menschenrechtprinzips „Würde“), sowie andererseits für ein differenziertes, reflexives Geschichtsverständnis als Zugang zu den Kriegstoten bzw. den Kriegsgräbern, gleichermaßen als Grundlage von Bildung und Tradierung.
Daten und Orte können Sie dem Flyer unter "Download" entnehmen.