Welche Motivationen liegen hinter antisemitischen Äußerungen? In welchen gesellschaftlichen Bedingungen tritt dieser in Erscheinung? Antisemitismus wird in marginalisierten Minderheiten mit migrantischen Hintergründen reproduziert und knüpft an Antisemitismen der deutschen Gesellschaft sowie der jeweiligen Herkunftsländer an. Er bietet dabei ideologische Anschlüsse für verschiedene Gruppen und wird dabei politisch instrumentalisiert. Die Fortbildung sensibilisiert für die Erscheinungsformen von Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft und thematisiert Diskriminierungserfahrungen marginalisierter Minderheiten. Sie plädiert für eine Bildungsarbeit, die Stigmatisierungen vermeidet und empfiehlt didaktische Wege und Reaktionsmöglichkeiten.
Gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung bietet die Jugendbegegnungsstätte Anne Frank eine Fortbildung in Wiesbaden an, die Handlungsstrategien für den pädagogischen Umgang und Ansätze für die pädagogische Arbeit gegen Antisemitismus vorstellt.
Datum und Uhrzeit
06.03.2013 14:30-18:00 Uhr und 07.03.2013 10:00-17:00 Uhr
Ort
Hessische Landeszentrale für politische BildungTaunusstr. 4-6
65183 Wiesbaden
Teilnahmegebühr
5,00 EUR (incl. Mittagsimbiss), Arbeitsmaterialien werden zur Verfügung gestellt
Anmeldung
Jugendbegegnungsstätte Anne FrankTami Ensinger
Tel. 069 / 56 000 20 oder 56 000 232
E-Mail: TEnsinger [at] jbs-anne-frank [dot] de