Zur Erforschung von Antisemitismus als gesellschaftlichem Phänomen und dessen Auswirkungen werden vergleichende Untersuchungen verschiedener subjektiver und intersubjektiver Erfahrungs- und Verarbeitungsdimensionen vorgestellt und diskutiert.
Filminterpretation und gruppenanalytische Diskussion bieten weitere Möglichkeiten gemeinsamer Reflexion. Die multiperspektivischen Herangehensweisen machen auf Verschränkungen der Verarbeitungsdimensionen aufmerksam. Die Tagung richtet sich an ErziehungswissenschaftlerInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PsychoanalytikerInnen und an die interessierte Öffentlichkeit.
Der Eröffnungsvortrag am 8. September um 10 Uhr wird von dem renommierten Antisemitismusforscher Prof. Dr. Lars Rensmann gehalten. Er ist Associate Professor of Political Science am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der John Cabot University in Rom. Von 2006 bis 2012 DAAD Professor für Politikwissenschaft an der University of Michigan in Ann Arbor und seit 2006 Permanent Fellow am Moses Mendelssohn Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien an der Universität Potsdam.
Beiträge von: Dr. Julia Bernstein, Dr. Kurt Grünberg, Prof. Dr. Lena Inowlocki, Dr. Judith Lebiger-Vogel, Dr. Jan Lohl, Prof. Dr. Angela Moré, Andrea Neugebauer, M.A., Dr. Nele Reuleaux, Dr. Katharina Rothe, Dipl.-Psych. Doreen Röseler, Dipl.-Päd. Michael Vollrath und Dipl.-Soz. Ruth Seifert.
Datum
8. und 9. September
Anmeldung
(möglichst bis 15. August)
E-Mail: Antisemitismus_erfahrungen [at] sigmund-freud-institut [dot] de
Tagungswebsite: sfi.neww.de