Podcast

Yale schließt Forschungsinstitut

Zur rein wissenschaftlichen Forschung gesellte sich politischer Aktivismus - die amerikanische Eliteuniversität Yale schließt zum Monatsende ein Institut zur Erforschung des Antisemitismus. Und sie gründet gleich ein neues Zentrum, das sich auf die wissenschaftlichen Aspekte konzentrieren soll.

Die Aufmerksamkeit war groß vor fünf Jahren, als die Yale Universität ein Zentrum gründete, um das Feld Antisemitismus wissenschaftlich aufzuarbeiten: The Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism (YIISA). Es sollte ein Institut sein, an dem sich viele Forscher aus der ganzen Welt treffen, um Vorurteile gegen Juden zu erforschen.

Agitation statt Debatte

Fünf Jahre später hat die Universität nun das Aus verkündet. Offizielle Begründung: Zu wenige Publikationen, zu wenige Studenten. Hinter der Entscheidung steckt allerdings mehr. Denn der Schließung vorausgegangen war eine internationale Konferenz mit über hundert Wissenschaftlern, die sich vor allem ein Thema gesetzt hatte: Der Antisemitismus im modernen Islam. Im Anschluss wurden Stimmen laut, man habe nicht nur debattiert, sondern teilweise politisch agitiert.

Podcast direkt anhören

Hier sollte eine Flash Applikation (Video, Audio oder Flash-Movie) sein.

Sie haben entweder keinen Flash-Player installiert  (Hier können Sie den Flash-Player abrufen),

oder Sie haben Javascript deaktiviert

Zum Podcast auf DRadio Wissen - wenn Sie die Audiodatei (MP3) herunterladen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Link "Zum Podcast", gehen Sie auf "Ziel speichern unter" und wählen Sie Ihren Speicherort aus.

 

Kommentar hinzufügen

CAPTCHA
Diese Frage dient der Spam-Vermeidung.
Image CAPTCHA
Enter the characters shown in the image.