LaG-Podcast

Bildungsarbeit und Zeitzeugeninterviews

Interview mit Alexander von Plato - Historiker, Professor, Gründer und Leiter des Instituts für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen bis 2007, danach Gastprofessur in Wien, „Erinnerungen an Zwangsarbeit – lebensgeschichtliche Erzählungen und ihre Interpretation“

Das Interview wurde im Rahmen des Seminars "Zeitzeugeninterviews" der Seminarreihe "Bildungsarbeit mit Zeugnissen" der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" geführt (Jaunar 2009). Im Fokus der Berliner Veranstaltung standen didaktische Konzepte und Methoden für eine Bildungsarbeit mit Zeitzeugeninterviews. Zudem beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit Arbeitsweisen und Methoden, wie Jugendliche selbst im Rahmen einer Projektarbeit Interviews mit Zeitzeugen führen können.

Von Birgit Marzinka

Arbeit mit Zeitzeugen in der Schule (Länge 5:56)

Für von Plato sind Interviews mit Zeitzeug/innen in der Schule sehr wichtig, da die Geschichte über und durch eine Person neu gesehen werden kann. Doch Zeitzeugengespräche bergen auch einige Fallen in sich, die man in der jeweiligen Situation beachten bzw. mit den Schüler/innen darüber sprechen sollte.

Führen von eigenen Interviews (Länge 2:55)

Durch das erforschende Lernen, d.h. dass die Interviews von den Schüler/innen selbst geführt und die Fragen vorbereitet werden, haben die Schüler/innen die Möglichkeit tief in das Thema einzudringen und neue Perspektiven zu entdecken.

Glaubwürdigkeit von Interviews (Länge 3:03)

Die Glaubwürdigkeit von Zeitzeugenaussagen können über verschiedene Methoden gemeinsam mit den Schüler/innen überprüft werden. Doch für von Plato stellt sich hier die Frage, da es sich in so einem Fall um eine projektorientierte Methode handelt, in wie weit diese in der Schule durchgeführt werden kann.

Wissenschaftliche Interviews für die Bildungsarbeit (Länge 4:30)

Von Plato zeigt auf, wie wissenschaftlich geführte Interviews in der Bildungsarbeit verwendet werden können. Er sieht zwischen den wissenschaftlich geführten Interviews und denen von Schüler/innen keinen großen Unterschied.

 

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