Nationalsozialismus

1933

Karl-Hermann Rechberg: Täterschaft in der Gedenkstättenpädagogik. Empirische Rekonstruktion der Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schüler

In seiner Studie Täterschaft in der Gedenkstättenpädagogik untersucht Karl-Hermann Rechberg die Lernprozesse von Schüler*innen an „Täterorten“ am Beispiel des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes der NSDAP in Nürnberg.

Gesicht der Berliner Deportationen: Walter Dobberke

Akim Jah zeigt anhand von Walter Dobberke, Angehöriger des "Judenreferats" und von 1941 bis 1945 an Deportationen beteilligt, die Entscheidungsmöglichkeiten von NS-Tätern auf.

2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß

Malte Ludin konfrontiert seine Schwestern mit den Akten ihres Vaters, dem bevollmächtigten Minister der Slowakei. Obwohl die Akten dessen Beteiligung an der Deportation und damit an der Ermordung der slowakischen Jüdinnen*Juden beweisen, finden die Schwestern Wege die Geschichte ihres Vaters zu beschönigen und seine Taten zu leugnen. 2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß ist exemplarisch für den Umgang mit Schuld und Verantwortung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft.

Niklas Frank: Meine Familie und ihr Henker. Der Schlächter von Polen, sein Nürnberger Prozess und das Trauma der Verdrängung

Niklas Frank gibt einen intimen Einblick in seine Familie. Der Briefverkehr zwischen der Gefängniszelle 15 in Nürnberg und den „Lieben daheim“ veranschaulicht auf eine besondere Art wie die Taten des „Schlächters von Polen“ und die Grausamkeiten der Deutschen insgesamt umgelogen und beschönigt wurden, damit sie der eigenen Familiengeschichte gerecht werden.

NS-Täter in der Familie

Wie gehen Menschen damit um, dass sie einen NS-Täter in der Familie haben? Der Frage geht Ingolf Seidel an zwei Beispielen nach.

Jugendliche im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die „MemoryBoxen“ – ein Bildungskonzept der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Hildegard Jabobs und Anna Schlieck schreiben über das Bildungskonzept der MemoryBoxen mit denen widerständiges Verhalten von Jugendlichen im Nationalsozialismus pädagogisch thematisiert wird.

Die Kölner Edelweißpiraten „als Vierte Front in Köln“

Die Edelweißpiraten gehören noch immer zu den im Gedächtnis marginalisierten Verfolgtengruppen. Roland Kaufhold zeichnet am Kölner Beispiel die Geschichte und den Kampf um die Erinnerung an diese unabhängigen Jugendgruppen nach.

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